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Es werden Posts vom Mai, 2017 angezeigt.

Die lieben Spinnen

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Das kennen viele von euch: Im Hinblick auf einen Auslandaufenthalt begleiten einem nebst der grossen Vorfreude und Euphorie diverse Ängste. Ich mache mir manchmal etwas Sorgen wegen folgenden Umständen/Optionen/oder-wie-man-das-auch-nennen-soll: 1.) Wie werde ich mit dem Kulturschock zurecht kommen? Komme ich in der Fremde und vorallem mit dem einfachen Leben klar? Mir hilft folgendes Zitat: "Ich verliere nicht. Entweder ich gewinne oder ich lerne." 2.) Reichen meine Französischkenntnisse für die dortige Aufgabe aus? Nun ja, ich tu mein Bestes, um meinen Wortschatz auf Vordermann zu bringen - will heissen: Vokabeltraining, französiches Radio hören, Filme auf Französich gucken etc. 3.) Die Spinnen. Oder besser gesagt: Die Angst vor meiner Angst. Ein Thema für sich... Die Spinnen, meine grösste Sorge: Mit der Entscheidung, nach Guinea zu reisen, war für mich eines klar: Ich muss mich meiner Spinnenangst stellen. Ich erkundigte mich bald einmal über Angebote von Spinnenth

Was macht denn die Evelyne dort in Guinea?

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Nein, ich bringe keinen Reis für die armen Afrikaner mit. Und nein, ich bringe auch nicht Bargeld nach Afrika. Entgegen der Vorstellung meiner lieben Kindergärteler... :-) Ich tu quasi das, was ich auch in der Schweiz tu: Ich unterrichte im Kindergarten. Nein, nicht 50 Kinder gleichzeitig. Der Kindergarten ist nämlich nicht der öffentlichen Schule zugehörig. Er gehört zum Projekt von SAM global. In der kleinen Stadt, wo ich hingehen werde, leben bereits zwei Schweizer Familien mit Kindern im Vorschul- und Primarschulalter. Diese gehen gemeinsam mit zehn bis fünfzehn afrikanischen Kindern zunächst in "meinen" zukünftigen Kindergarten und werden, wenn es das Alter vorsieht, von einer Schweizer Lernhelferin "gehomeschoolt" (Privatunterricht zu Hause) - gemäss dem europäischen Schulstoff. Die beiden Familien, Familie T. und Familie M., sind ebenfalls für die SAM tätig. Sie unterhalten dort schwerpunktmässig folgende Projektbereiche: den Kindergarten, eine Handwerkerausb

I tue mier kane...

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"I tue mier kane!" Nein, das ist nicht Pular, die Sprache der einheimischen Guineer, das ist Seislerdüütsch, die Sprache, die mich momentan noch umgibt und welche ich vermissen werde! "I tue mier kane" heisst soviel wie "Ich bereite mich vor". Die Vorbereitungen für meinen Einsatz in Guinea umfassen unter anderem... ... das Studieren von allgemeinen Versicherungsbedigungen der Krankenkassen und X Telefonate mit ebendiesen, ...ärtzliche Checkups und Impfinjektionen, die sich an einer Hand längst nicht mehr abzählen lassen, ...das Austesten, welches die bestverträgliche Malariaprophylaxe ist (wobei sich der Entscheid, welche Tablette man schluckt, wie die Wahl zwischen Pest und Cholera anfühlt- die möglichen Nebenwirkungen scheinen alle nicht gerade spassig...), ...Konfrontation mit allerhand Spinnen (dazu zu einem späteren Zeitpunkt mehr). Seit ich weiss, dass ich die Schweiz im September verlassen werde, freue ich mich auf die spezielle Erfahrung, i