Segenswunsch

Möge Gott dich segnen mit Unbehagen
über billige Antworten, Halbwahrheiten
und oberflächliche Beziehungen,
so dass du in der Tiefe deines Herzen lebst.

Möge Gott dich segnen mit Zorn
über Ungerechtigkeit, Unterdrückung
und die Ausnützung von Menschen,
so dass du dich einsetzt für Gerechtigkeit,
Freiheit und Frieden.

Möge Gott dich segnen mit Tränen,
vergossen für die, welche an Schmerzen,
Zurückweisung, Hunger und Krieg leiden,
so dass du deine Hände ausstreckst,
um sie zu trösten
und ihren Schmerz in Freude zu verwandeln.

Und möge Gott dich segnen mit genug Torheit,
damit du glaubst,
dass du in der Welt einen Unterschied machen
und das tun kannst, von dem die anderen sagen,
es sei unmöglich.

(Verfasser unbekannt)


Warum dieses Gedicht? Weil ich so viel und trotzdem nichts zu schreiben weiss. Es gäbe noch so viel zu berichten aus dem fernen Afrika und ich weiss nicht, auf was ich den Fokus richten will. Der Segensspruch ist meine Antwort auf mein Unvermögen!

Nun, was könnte euch in der Schweiz noch interessieren? Ich weiss es nicht. Deshalb erlaube ich es mir, diesen kurzen Blogbeitrag einfach mit einigen Fotos querbeet aus dieser Ecke der Welt zu schmücken. Bekanntlich sagen ja Fotos mehr als tausend Worte. Nun ja... diesmal vielleicht auch nicht...