Therapeutische Intervention

Ich sehe Vor- als auch Nachteile in der Therapiekultur in unserem Schweizerschulsystem. Man kann damit übertreiben. Was tue ich allerdings in Guinea, wenn ich bei einem Kind dringenden logopädischen, heilpädagogischen oder anderweitigen Förderbedarf sehe? Klar: Ich konsultiere den hiesigen logopädischen, heilpädagogischen, psychomotorischen, was-weiss-ich welchen Dienst. Nein, natürlich nicht! So etwas existiert hier nicht.
Also lasse ich zwei schweizerische Pädagoginnen einfliegen, um den entsprechenden Kindern einen zweiwöchigen Intensivkurs zu bieten. Nun, so krass war es dann auch nicht, als meine zwei PH-Freundinnen Laura und Ramona hier waren, aber sie haben mich im Unterricht unterstützt und, was mir besonders auf dem Herzen lag, meine zwei Zugpferdchen, Leandro und Eloan, die schulisch sehr weit sind, spezifisch gefördert.

Hier einige Einblicke in unser Schaffen:
 
Psychomotorik:

Ergotherapie:


Logopädie:

 Ergotherapie, Psychomotorik und/oder Spieltherapie:






Oder man kann all dem auch einfach "spielend lernen mit neuen Impulsen" sagen... Meine lieben Klassenassistentinnen durften oder mussten (?) den hiesigen Alltag hautnah miterleben:



Fleisch beim Schlachthof holen und in Kleinteile zerlegen:


Auf dem Markt einkaufen:


Kleider massschneidern lassen:


Badeausflug zum wunderbarsten Ort in der Umgebung:





Und einige weitere Impressionen - unkommentiert:








Schlussbemerkung: Das Layot meiner Beiträge ist mir ein Graus! Entschuldigt mich dafür! 49 Prozent davon nehme ich auf mich, 51 Prozent beschuldige ich die Website.